Praktiker: Deutschlandgeschäft im 2. Quartal stabilisiert
Nach einem unbefriedigenden ersten Quartal 2009 hat sich die Geschäftsentwicklung des Praktiker Konzerns in Deutschland in den letzten zwei Monaten – in einem weiterhin schwierigen konjunkturellen Umfeld – deutlich verbessert.
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„Praktiker setze trotz zweier fehlender Verkaufstage allein im April so viel mehr als im Vorjahr um, dass die Umsatzverluste aus dem ersten Quartal weitgehend ausgeglichen werden konnten“, betonte Wolfgang Werner, Vorstandsvorsitzender der Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG auf der diesjährigen Hauptversammlung in Saarbrücken. Auch der Mai zeige sich bisher von einer freundlichen Seite, so dass Praktiker den Umfang der im März erstmals an 81 deutschen Standorten eingeführten Kurzarbeit auf nur noch fünf reduzieren konnte. Zur Entwarnung gebe es aber noch keinen Anlass. Werner rief deshalb zu „eiserner Disziplin“ auf. Ergebnis- und Liquiditätssicherung stünden weiterhin „mit einem dicken Ausrufezeichen“ ganz oben auf der Prioritätenliste.
Am gesamtwirtschaftlichen Umfeld gibt es laut Werner nichts schönzureden. „Wir haben aber alle gemeinsam die Verantwortung dafür, dass wir nicht herbeireden, was es zu vermeiden gilt“, betonte er und rief dazu auf, „die Chance in der Krise und nach der Krise“ zu sehen und zu nutzen. Der Praktiker Konzern sei gut aufgestellt, seine Finanzposition solide. Insgesamt habe man Ende 2008 über rund 233 Millionen Euro an flüssigen Mitteln verfügt, hinzu kämen eine syndizierte Kreditlinie von 200 Millionen Euro und vergleichsweise geringe Schulden.
Werner verteidigte nachdrücklich auch die im März in Deutschland unter dem Eindruck der um sich greifenden Rezession eingeführte Kurzarbeit als „eine sinnvolle Alternative zum kurzatmigen, häufig im Einzelhandel anzutreffenden Prinzip des ,hire and fire’ “. Dieser Schritt sei richtig gewesen, auch wenn jetzt „durch viel Schatten etwas Licht schimmert“.
Eine Prognose über den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2009 wollte Werner nicht abgeben. Stattdessen bekräftigte er die Erwartung des Managements, dass „wir auch bei einem rückläufigen Umsatz noch ein angemessenes positives Ergebnis erzielen können“. Was sich inzwischen allerdings deutlicher abzeichne als noch vor zwei Monaten sei eine „tektonische Verschiebung im geschäftlichen Fundament der Praktiker Gruppe“, die gar nicht so nachteilig wäre: „nämlich dass sich das Deutschland-Geschäft 2009 stabiler entwickelt als das internationale Geschäft und daher einen etwas höheren Anteil zum Umsatz und Ertrag des Konzerns beisteuern dürfte, als in den Jahren zuvor“. PR
Am gesamtwirtschaftlichen Umfeld gibt es laut Werner nichts schönzureden. „Wir haben aber alle gemeinsam die Verantwortung dafür, dass wir nicht herbeireden, was es zu vermeiden gilt“, betonte er und rief dazu auf, „die Chance in der Krise und nach der Krise“ zu sehen und zu nutzen. Der Praktiker Konzern sei gut aufgestellt, seine Finanzposition solide. Insgesamt habe man Ende 2008 über rund 233 Millionen Euro an flüssigen Mitteln verfügt, hinzu kämen eine syndizierte Kreditlinie von 200 Millionen Euro und vergleichsweise geringe Schulden.
Werner verteidigte nachdrücklich auch die im März in Deutschland unter dem Eindruck der um sich greifenden Rezession eingeführte Kurzarbeit als „eine sinnvolle Alternative zum kurzatmigen, häufig im Einzelhandel anzutreffenden Prinzip des ,hire and fire’ “. Dieser Schritt sei richtig gewesen, auch wenn jetzt „durch viel Schatten etwas Licht schimmert“.
Eine Prognose über den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2009 wollte Werner nicht abgeben. Stattdessen bekräftigte er die Erwartung des Managements, dass „wir auch bei einem rückläufigen Umsatz noch ein angemessenes positives Ergebnis erzielen können“. Was sich inzwischen allerdings deutlicher abzeichne als noch vor zwei Monaten sei eine „tektonische Verschiebung im geschäftlichen Fundament der Praktiker Gruppe“, die gar nicht so nachteilig wäre: „nämlich dass sich das Deutschland-Geschäft 2009 stabiler entwickelt als das internationale Geschäft und daher einen etwas höheren Anteil zum Umsatz und Ertrag des Konzerns beisteuern dürfte, als in den Jahren zuvor“. PR
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