„Ziele formulieren, Kompetenzen definieren“
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GM: In einer Presseinformation hat die Baumarktkette „toom“ kürzlich eine Zusammenarbeit mit der Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 angekündigt. Angestrebt wird unter anderem, dass die Pflanzenschutzbelastung bei „Nützlingsfreunden“ unter den Pflanzen geprüft und reduziert wird. Was bedeutet dieser Vorstoß einer Baumarktkette für Gartencenter, müssen die sich intensiver um Nachhaltigkeitsaspekte kümmern?
Michael Wittmann: Wir können natürlich nicht für „toom“ sprechen, aber bei Pflanzen Kölle spielen Nachhaltigkeitsfragen schon lange eine wichtige Rolle in der Unternehmenspolitik. Mit dem Thema der Pestizidreduzierung beschäftigen wir uns intensiv seit 2013 in Projekten mit den Lieferanten. Seit 2015 haben wir eine Negativliste zu besonders schädlichen Wirkstoffen, seit 2018 kooperieren wir als erstes Gartencenter in Deutschland mit GLOBAL 2000 im Pestizidreduzierungsprogramm, dessen Basis ein Grenzwertkatalog ist. Unser Bio-Projekt läuft sogar schon seit 2008. All das zeigt: Wir sind der Überzeugung, dass Nachhaltigkeitsfragen eine immer größere Rolle für die Konsumenten spielen. Die Gartencenter müssen sich darauf einstellen, sie dürfen sich nicht von anderen Anbietern in die Defensive drängen lassen. Wir müssen als Gartencenter handeln – und unser Handeln auch gegenüber der Öffentlichkeit kommunizieren.
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