Adventsstrauß-Wettbewerb begeistert Fachpublikum
Der Blumengroßmarkt Mannheim während der Adventsbörse am 16. November, erneut auf ein bewährtes Format: den Adventsstrauß-Wettbewerb, der auch 2025 wieder zahlreiche Besucher anlockte. Die Kombination aus Einkaufsatmosphäre und floristischen Inspirationen erwies sich als Publikumsmagnet – und förderte zugleich den fachlichen Austausch unter den Teilnehmenden.
von Norbert Elgner, Marketingberater Heppenheim erschienen am 04.12.2025Eingeladen waren Kundinnen und Kunden des Blumengroßmarkts, zwei Sträuße pro Betrieb waren zugelassen. Gefordert war ein Verkaufspreis von 75 Euro und eine adventliche Anmutung – gedacht als Geschenk für besondere Anlässe. Jeder Strauß wurde mit einem Startgeld in Form eines 60-Euro-Einkaufsgutscheins unterstützt. Insgesamt 22 Wettbewerbssträuße stellten sich den Blicken des Fachpublikums.
Die anonym präsentierten Werkstücke wurden während der Börse intensiv begutachtet. Besucherinnen und Besucher konnten ihren Favoriten wählen und zugleich an einer Verlosung teilnehmen, bei der zehn Gutscheine à 30 Euro vergeben wurden. Das Spektrum der Sträuße reichte von klassisch-rund bis hin zu freien, modernen Formen – nicht alle mit Adventsbezug, aber allesamt verkaufsfähig und handwerklich anspruchsvoll.
1Fachjury kürt die Sieger
Die Bewertungen des Publikums bildeten die Grundlage, doch final entschied die Fachjury des Blumengroßmarkts. Kriterien waren Gesamtoptik, Themenerfüllung, Preis-Leistung, Haltbarkeit und Farbkomposition. Die Übereinstimmung zwischen Publikums- und Juryurteil sei erfahrungsgemäß hoch, so Geschäftsführer Hans-Georg Biller.
Auf das Siegerpodest schafften es:
- Anuschka Koob, Blumen Koob, Ludwigshafen – mit einem klassisch-runden Strauß,
- Dominique Wienholt, Eventfloristik Wienholt, Alzey – mit einem bunten Strauß in freier Form gebunden,
- Sabrina Kull, Blumenhaus Kull, Mannheim – klassisch-rund in dominierendem Pink.
Der Wettbewerb sorgte für reichlich Gesprächsstoff – Begeisterung, Verwunderung und konstruktiver Austausch inklusive. Auch die Kritik an dem geforderten Verkaufspreis von 75 Euro wurde thematisiert. Sie stehe jedoch, so Biller, im Kontext professioneller Preiskalkulation und der Funktion hochwertiger Werkstücke als „Preisanker“ im Verkauf.
Ob es im kommende Jahr einen Neuauflage des Wettbewerb geben wird, steht in den Sternen. Denn bedauerlicherweise, so stellte Geschäftsführer Hans-Georg Biller fest, wird es immer schwieriger, Teilnehmer für den Wettbewerb zu akquirieren.

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