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Rasenpflege

Effektive und wassersparende Bewässerung

Ein sattgrüner Rasen ist nach wie vor der Traum vieler Hobbygärtner. Aber gerade Rasenflächen leiden massiv unter der zum Teil lang anhaltenden Trockenheit der letzten Jahre. Ohne Bewässung ist der Erhalt des Rasen nahezu unmöglich. Wichtig ist jedoch, dass sinnvoll und effektiv gewässert wird. Der Rasenexperte Martin Bocksch erklärt, worauf es ankommt.

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bluebudgie auf Pixabay
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Beim Wässern von Rasenflächen gilt (umgekehrt wie beim Mähen): Weniger ist mehr! Weniger bedeutet in diesem Fall – weniger oft. Am besten nicht nach „Plan“, sondern dann, wenn die Gräser ihren Wasserbedarf anzeigen. Sie machen dies durch zwei Signale: die Blätter verlieren den Glanz und werden bläulich stumpf. Und – das ist für jeden sofort feststellbar – die Pflanzen verlieren ihre Turgeszenz. Das heißt, die Blätter richten sich nach einem Darüberlaufen nicht mehr auf, sondern die Fußabdrücke bleiben noch lange sichtbar. Spätestens jetzt braucht der Rasen eine Wassergabe.

Diese sollte etwa 10 l/m2 also „10 mm“ betragen. Damit wird der Boden rund 10 cm durchfeuchtet. Beides – die Wassermenge und die Durchfeuchtung – können und sollten mit Regenmesser und Spaten überprüft und kontrolliert werden. So gelangt Wasser auch in tiefere Bodenschichten, wo es den Pflanzen länger zur Verfügung steht. Eine häufige Bewässerung mit kleinen Mengen durchfeuchtet dagegen nur die obersten 2 bis 3 cm und trocknet rasch wieder aus. 10 l pro Quadratmeter – ein ganzer Eimer voll – ist eine Menge.

Trockener Boden nimmt Wasser oft nur verzögert auf. Daher kann es passieren, dass einiges davon oberflächlich abfließt, insbesondere bei geneigten Rasenflächen. Um das zu verhindern, sollte man bei der Beregnung Pausen machen, um dem Wasser Zeit zur Versickerung zu geben. In elektronischen Beregnungssteuerungen kann man diese Intervallberegnung bereits einstellen. So wird sichergestellt, dass die gesamte Wassermenge an der Pflanzenwurzel ankommt.

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