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Studie

PEFC-zertifizierte Produkte im Massenmarkt angekommen

UBA-Studie „Grüne Produkte in Deutschland 2017 - Marktbeobachtungen für die Umweltpolitik“ sieht PEFC- und FSC-zertifizierte Produkte im Holz- und Papierbereich als voll etabliert an.
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Die UBA-Studie sieht PEFC-Produkte im Baumarktsektor als dominierend an. Ins-besondere bei Bauhölzern, Schnittware oder Materialen zum Innenausbar ist das Siegel weit verbreitet.
Die UBA-Studie sieht PEFC-Produkte im Baumarktsektor als dominierend an. Ins-besondere bei Bauhölzern, Schnittware oder Materialen zum Innenausbar ist das Siegel weit verbreitet. PEFC Deutschland
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Grüne Produkte sind in Deutschland weiter auf dem Vormarsch. Ihr Umsatz in den Konsumbereichen Wohnen, Mobilität und Ernährung ist im Betrachtungszeitraum 2015 um sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Das zeigt die im Dezember 2017 publizierte Studie „Grüne Produkte in Deutschland 2017 - Marktbeobachtungen für die Umweltpolitik“ des Umweltbundesamtes.

In der Studie werden erstmalig die Marktentwicklungen der Umweltlabel Blauer Engel (Papier), EU Ecolabel (Hygieneartikel), FSC und PEFC (Holz) sowie GOTS (Textilien) mittels repräsentativer Marktdaten dargestellt und diskutiert. Die Studie sieht PEFC- und FSC-zertifizierte Produkte im Holzsegment längst als Teil des Massenmarktes, vor allem im Bereich der Baumärkte. Hier erzielten „PEFC und FSC gemeinsam einen Marktanteil von über 90 Prozent“. Experteneinschätzungen zufolge dominieren PEFC-zertifizierte Produkte mit einem Anteil von knapp 65 % des Umsatzes mit Holzprodukten in den Baumärkten. Als hierfür verantwortlich wird die Produktpalette in Baumärkten eingeschätzt, bei der bspw. Bauhölzer oder vorgeschnittenes Holz primär aus der näheren Umgebung stammen. Durch den hohen Anteil an PEFC-zertifizierten Wäldern in Deutschland und Europa sind Baumärkte daher gut mit PEFC-zertifiziertem Holz für solche Produkte versorgt. Die Studie identifiziert zudem PEFC- und FSC-zertifizierte Produkte im Papierbereich mit 67 % des Umsatzes als „die dominierenden Labels“.

„Die in der UBA-Studie diskutierten Marktentwicklungen PEFC-zertifizierter Produkte decken sich mit unseren Erfahrungen. Seit Jahren können wir in verschiedenen Konsumbereichen wie Bauen und Modernisieren, Möbel, Spielzeug oder im Hygienepapierbereich eine steigende Zahl an Produkten mit dem PEFC-Siegel beobachten. Auch immer mehr holz- und papierverarbeitende Betriebe lassen sich zertifizieren und weisen so Verbrauchern transparent nach, dass sie Holz aus ökologisch, ökonomisch und sozialnachhaltiger Waldbewirtschaftung einsetzen. Wir werden auch in Zukunft unsere Anstrengungen intensivieren, das PEFC-Siegel bekannter zu machen. Damit wollen wir es noch mehr Verbrauchern erleichtern, eine umweltfreundliche Kaufentscheidung zu treffen“, so PEFC-Geschäftsführer Dirk Teegelbekkers.

Die Studie ist abrufbar unter: umweltbundesamt.de.

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