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GfK-Studie

Gartenarbeit und Heimwerken bleibt Deutschen wichtig

Während der Pandemie haben die Deutschen ins eigene Zuhause investiert. Doch auch 2021 liegen die Umsätze von Elektrowerkzeugen sowie im Gartensektor deutlich über dem Niveau vor der Pandemie. Diesen Trend bestätigen auch aktuelle Ergebnisse der GfK Consumer Life Studie: Gegenüber 2019 wird in Deutschland häufiger im Garten, am Haus oder in der Wohnung gewerkelt.

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Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay
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Es überrascht wenig, dass es sich die Menschen in Deutschland 2020 während der pandemiebedingten Lockdowns in ihrem eigenen Zuhause so angenehm wie möglich einrichten wollten. Entsprechend viel wurde im Bereich Haus und Garten gewerkelt und investiert. Im Zeitraum von Januar bis August 2020 konnten Elektrowerkzeuge im GfK-Panelmarkt um 4% an Umsatz zulegen, das Gartensegment sogar um 11% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Aber auch mit Ende der Beschränkungen hält der Trend laut aktueller GfK Handelspaneldaten an.

„Die Befürchtung vieler Hersteller, dass die Verbraucher in der Pandemie ihren Bedarf an DIY-Produkten mehr als gedeckt haben und die Umsätze 2021 drastisch einbrechen würden, sehen wir nicht bestätigt“, so Alexander Theile, GfK-Experte im Bereich Home & Living. „Sowohl im Bereich Elektrowerkzeuge als auch im Bereich Garten liegen die Umsätze in den ersten acht Monaten 2021 mit einem deutlichen Plus von 5 Prozent bzw. 9 Prozent über den Vergleichswerten von 2019 vor der Pandemie.“

Akkugeräte gewinnen 

Diese positive Entwicklung im Powertools- und Gardening-Markt basiert unter anderem auf der weiterhin hohen Nachfrage nach Akkugeräten. Klassische kabelgebundene Elektrogeräte sowie Benzingartengeräte sind hingegen auf dem Rückzug. Gerade Akku-Elektrowerkzeuge und Gartengeräte, die ohne Akku verkauft werden werden sehr stark nachgefragt. Bei Elektrowerkzeugen liegt der wertmäßige Anteil von Cordless Baretools schon bei 45 Prozent im GfK-Panelmarkt; bei motorisierten Gartenhelfern bei 23 Prozent.

Neue Elektrowerkzeuge und Gartengeräte werden inzwischen immer häufiger ohne Akkus verkauft. Die Öffnung der Hersteller gegenüber den Akkus von Wettbewerbern und breiteren Sortimenten innerhalb der jeweiligen Akkufamilien macht einen Umstieg der Konsumenten auf Cordless Baretools attraktiver.

Zusätzlich sind Akkugeräte ohne Akku im Neukauf günstiger als vergleichbare Produkte mit Akku. Die Akkus selbst werden ebenfalls günstiger: Kostete ein Akku vor 3 Jahre noch 82 Euro, liegt der Durchschnittspreis aktuell bei 77 Euro. Mit weiter sinkenden Preisen für Batterien wird der Markt sicherlich weiter an Fahrt aufnehmen.

Gartenbesitzer haben meist hohes Einkommen

„Der Anteil der Menschen, die mindestens einmal pro Woche Gartenarbeit machen, ist 2021 auf 39 Prozent gestiegen. Und auch der Anteil derer, die mindestens einmal pro Woche am Haus oder der Wohnung herumwerkeln, nimmt zu: Mehr als jeder Fünfte ist mittlerweile sehr regelmäßig als Heimwerker aktiv“, bestätigt Petra Süptitz, in Deutschland verantwortlich für die GfK Consumer Life Studie, den Trend zum Werkeln.

Zudem haben überdurchschnittlich viele Menschen, die regelmäßig im Garten arbeiten, ein hohes Einkommen – eben genau die Zielgruppe, die sich auch ein Haus mit Garten leisten kann.“

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