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ECC Paymentstudie

Bargeld- und kontaktloses Bezahlen immer häufiger genutzt

Noch sind Schein und Münze die Lieblinge deutscher KonsumentInnen an der Ladenkasse. Aber: Schon heute zahlt jede/r dritte KonsumentIn kontaktlos, auch andere bargeldlose Zahlungsverfahren gewinnen an Bedeutung. Das zeigt die neue Paymentstudie des ECC Köln.

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ECC Köln
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Die  „ECC Paymentstudie Vol. 25“ von ECC KÖLN und Prof. Dr. Malte Krüger untersucht unter anderem den Aufschwung des kontaktlosen Bezahlens und die damit verbundene Digitalisierung am Point-of-Sale (POS) und zeigt, wie Händler auf das veränderte Konsumentenverhalten reagieren.

Digitale Zahlungsmittel nicht nur bei Smart Natives beliebt

68 Prozent der KonsumentInnen haben infolge der Coronapandemie ihr Bezahlverhalten am POS verändert. Dabei gewinnen insbesondere bargeldlose Verfahren zunehmend an Bedeutung und werden nicht mehr nur von smartphone- und onlineaffinen KundInnen genutzt. So geben 71 Prozent der Befragten an, mittlerweile häufiger kontaktlos mit Karte zu bezahlen. Die Bonhöhe scheint dabei irrelevant: Die Spanne reicht von Kleinstbeträgen bis hin zu Zahlungen von über 500 Euro. Kontaktloses Bezahlen am POS wird damit für jede/n zweiten KonsumentIn zur Selbstverständlichkeit.

Handel baut Zahlungsangebot weiter aus

Wie reagiert der Handel auf die veränderten Kundenanforderungen? 74 Prozent der Händler nehmen die Veränderungen im Bezahlverhalten ihrer Kundschaft wahr. Zwar ist der Großteil der stationären Händler bereits heute mit einem breiten Payment-Mix aufgestellt, jeder zweite Händler rüstet basierend auf den Entwicklungen dennoch noch einmal nach.

Dabei wird vor allem die Zahlung per Girocard bzw. EC-Karte (50 %), kontaktlose Zahlung per NFC oder QR-Code (46 %) und die Zahlung mit Kreditkarte (42 %) möglich gemacht. Mit gutem Grund: Rund ein Drittel der Konsument:innen präferiert heute Geschäfte, die digitales Bezahlen ermöglichen. 17 Prozent der KonsumentInnen meiden sogar Geschäfte, die nur Bargeld akzeptieren.

Zukunft des Bargelds ungewiss

Noch immer zahlen 63 Prozent der KonsumentInnen (sehr) oft mit Bargeld. Gleichzeitig sinkt die Bedeutung des Zahlungsmittels seit Jahren – das merkt auch der Handel. Nur ein kleiner Teil der Händler kann sich aber vorstellen, gänzlich darauf zu verzichten, Barzahlung anzubieten. Hat sich die Kundschaft jedoch einmal an die Vorteile bargeldlosen Bezahlens wie Bequemlichkeit, Schnelligkeit und Hygiene gewöhnt, werden es Schein und Münze in Zukunft schwer haben.

Die komplette Studie ist im IFH Shop verfügbar.

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