Immer häufiger wird mit Karte bezahlt
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Für das erste Halbjahr 2018 verzeichnet die Girocard erneut Rekordwerte. Von Januar bis Juni 2018 zückten die Kunden die Girocard rund 1,76 Milliarden Mal zum Bezahlen und damit rund 14 % häufiger als im ersten Halbjahr 2017 (rund 1,54 Milliarden Transaktionen). Die Umsätze lagen mit rund 87 Milliarden Euro um rund 12 % höher als 2017. Damals wanderten rund 78 Milliarden Euro im Girocard-System über die Ladentheke. Immer weiter erschließt die Girocard dabei auch den Kleinbetragsbereich, wie der durchschnittliche Zahlbetrag belegt. Nach zuletzt 50,66 Euro im ersten Halbjahr 2017 sank der Durchschnittsbon erstmals unter die 50-Euro-Marke. Mit 49,49 Euro liegt er dabei rund 2,3 % unter dem Vorjahreswert.
Einen Beitrag dazu leistet auch die Kontaktlos-Technologie: Von Januar bis Juni 2018 zahlten die Kunden der deutschen Banken und Sparkassen pro kontaktloser Transaktion im Schnitt rund 33,52 Euro. Insgesamt waren bereits rund 7,2 % aller Girocard-Transaktionen im ersten Halbjahr 2018 kontaktlos. Obwohl viele Karten und Terminals noch umgerüstet werden, zeigen die Zahlen, dass kontaktloses Bezahlen schon heute für viele Kunden zum Bezahlalltag gehören. So war etwa bei den Sparkassen und Volksbanken Raiffeisenbanken im Juni bereits jeweils mehr als jede zehnte Girocard-Transaktion kontaktlos.
Große Zuwächse gibt es auch beim Angebot auf Handelsseite. So stieg die Zahl der aktiven Terminals von rund 802000 im ersten Halbjahr 2017 um 2,3 % auf rund 820000. Damit stärken die Händler die aktuelle Position der Girocard als führendes elektronisches Bezahlmittel in Deutschland.
Mit der digitalen Girocard erweitern viele Banken und Sparkassen nun ihr Angebot. Damit können Kunden mit einem Android-Smartphone mit NFC-Funktion an der Kasse zahlen. Mobile Payment wird damit in Deutschland für eine breite Bevölkerungsgruppe greifbar.
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