Logo DEGA GRÜNER MARKT

Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Alte Techniken neu interpretiert

Die Designer des Stilbüro bora.herke.palmisano spüren neueste Strömungen in Mode, Architektur und Kunst auf und adaptieren sie auf die Produkt- und Themenwelt der Creativeworld. Mit Materialien und Werkzeugen der ausstellenden Hersteller kreiert das Stilbüro außergewöhnliche Einzelstücke und inszeniert diese in drei Trendwelten: Whimsy, Thoughtful und Imperfect.

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Messe Frankfurt Exhibition GmbH
Artikel teilen:
Zu jedem Trend gibt es täglich Workshops, bei denen sich die Fachbesucher Tipps und Inspiration holen und unter Anleitung selbst mit den Materialien experimentieren können. „Fachhändler sehen in der Sonderschau unerwartete Zusammenstellungen von Kreativmaterialien und Techniken und erhalten somit wichtige Impulse für ihr Business. Sie lernen neue Produkte und Anwendungsmöglichkeiten kennen und können diese perfekt für ihr Ladengeschäft adaptieren. Dadurch ergeben sich neue Präsentations- und Umsatzmöglichkeiten“, sagt Michael Reichhold, Leiter der Creativeworld.

Neue Interpretationen alter Techniken
Ganz groß im Trend liegen für 2017/2018 Karomuster, naive geometrische Formen und folkloristische Musterungen – wie beispielsweise das schottische Argyle-Muster. Dabei kommen sowohl reduzierte und sanfte Farbigkeit als auch kräftige Farben mit Kontrasten vor.  Auch alt bekannte Techniken wie Stempeln, Knüpfen, Sticken, Flechten oder Weben werden neu aufgelegt.

Whimsy: Ein kontrastreicher Trend
Verspielt, skurril oder lebendig – damit lässt sich der Trend Whimsy kurz beschreiben. Es geht darum, intensive Farben mit unterschiedlichen Mustern oder kuriosen Formen zu mixen und zu patchen: Vintage-Geschirr mit Streifen oder Kreisen aus Masking Tapes bekleben, bunte Muster auf blasse Stoffe drucken oder japanische Origamipapiere zu veredeln, extradicke Wolle mit kräftigen Farben für Mützen oder Stulpen
verwenden, am besten mit geometrischen Mustern. Das heißt, es treffen Kontraste aufeinander, aus denen wiederum eine neue spannende Einheit entsteht.

Thoughtful: Zart und Zurückhaltend
Bei diesem Trend geht es um zurückhaltende, neutrale Farben und zarte minimale Muster – die ganz unaufgeregt aufmerksam machen. Feine, kleine Musterungen, ähnlich wie Zentangle, mit einem Fineliner
gezeichnet, verzieren Blusen oder Hemden. Mit feinen Kreisen und Strichen wird Porzellan oder Glas schraffiert und dünne Leinendecken oder Taschen sind mit einfachen Stickereien verziert. Die zarten Muster wie Linien, Kreise, Schraffuren oder Blumen ziehen sich bei Thoughtful durch alle Techniken wie printen, weben oder stricken. Eingesetzt werden neutrale Farben von Graunuancen, Schwarz und Weiß. Sinnliche Pastelle wie Rosé und Hellblau ergänzen diesen zurückhaltenden Stil.

Imperfect: Unvollkommen ist die neue Vollkommenheit
Alles ist möglich, bloß nicht das Perfekte – so die Bedeutung des Trends Imperfect. Aus der Natur und der Folklore abgeleitet, hat dieser Trend keinen Anspruch auf Vollkommenheit. Ganz nach dem japanischen
Wabi-Sabi-Prinzip, bei es darum geht, zu erkennen, dass in allem etwas Reizvolles steckt, auch in dem nicht Perfekten. Für Imperfect wurde es so übersetzt: Raue Materialien, mit dem Pinsel gemalte Musterungen,
spontan kreativ wilde Stickereien, Unvollkommenes und Zufälliges trifft auf Geordnetes und Reguläres. Patchwork- Looks greifen Folkloremuster auf, ohne sich auf eine Region zu beschränken. Gestickte Jeans- Blüten-Applikationen werden in grober Näharbeit angebracht. Aus dünnem Rattan und Bändern werden fragmentarische Körbe geflochten. Auch in der Schmuckgestaltung bleibt das Chaos: In Größe und Farbe unterschiedliche Perlen werden „zusammengestückelt“.

Die Creativeworld – Internationale Fachmesse für Hobby-, Bastel- und Künstlerbedarf findet vom 28. bis 31. Januar 2017 in Frankfurt statt.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren