Garten- und Astscheren unter der Lupe
In einem umfangreichen Praxistest haben die Prüfer von Stiftung Warentest die Qualitätsunterschiede von Garten- und Astscheren verschiedener Hersteller mit sensiblen Messgeräten sichtbar gemacht. Die besten Gartenscheren im Test kürzen Zweige fast mühelos. Gute Astscheren erledigen schnell das Grobe. Doch mehr als die Hälfte der untersuchten Produkte schneidet schlechter ab. Die Mängelliste reicht von zu hohem Kraftaufwand beim Schneiden über ein mäßiges Schnittbild bis zu schadstoffhaltigen Griffen. Acht Werkzeuge versagen im Dauertest; zum Beispiel brechen ihre Holme.
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Im Test: 19 Gartenscheren zu Preisen zwischen 2,74 Euro und 49 Euro. Außerdem 12 Astscheren, darunter auch zwei relativ kurze Modelle und zwei mit Teleskop-Funktion (Preise: 7 Euro bis 92,50 Euro). Manche Scheren quetschen statt zu schneiden, bei anderen lässt die Klingenschärfe schneller nach und der erforderliche Kraftaufwand erhöht sich nach 3000 Schnitten im Test dementsprechend schnell. Die eine oder andere Schere ist unter den Belastungen des Dauertests gar zerbrochen.
Keine der getesteten Schweren wurde mit "sehr gut" bewertet. Auf den vorderen Plätzen zu finden sind zwei Schweren von der Firma Löwe (Original Löwe 8.107, Original Löwe 14.104) und von Gardena (Comfort 8787, Comfort 8790), gefolgt von den Gartenscheren Felco 6 und Wolf Garten Comfort Plus RS 2500.
Bei den Astscheren schnitt das Modell Fiskars Power Gear L94 am besten ab, gefolgt von Gardena Classic 680B, Berger Astschere 4270 und Siena Garden Premium Bypass Astschere. Eine Astschere von Bauhaus BHASB-2675 mit Getriebe wurde ebenfalls mit „gut“ bewertet, eine gute Teleskopastschere ist Gardena Comfort 650 BT.
Das Ergebnis wurde in der Juliausgabe der Zeitschrift "test" veröffentlicht und kann auf www.test.de kostenpflichtig heruntergeladen werden.
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