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Studie zur Heimtierhaltung in Deutschland: In über einem Drittel der Haushalte leben Heimtiere

Die Deutschen lieben Heimtiere: In über einem Drittel der Haushalte in Deutschland leben 28 Millionen Katzen, Hunde, Kleinsäuger und Ziervögel. Das ergibt eine neue repräsentative Erhebung zur Heimtierhaltung in Deutschland, die der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands (ZZF) und der Industrieverband Heimtierbedarf (IVH) bei dem Marktforschungsinstitut Skopos in Auftrag gegeben haben. Darüber hinaus planen 1,6 Millionen Haushalte ganz konkret, sich ebenfalls Heimtiere anzuschaffen, vor allem Hunde und Katzen.

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Zu einem großen Teil hat die Ende 2013 durchgeführte Erhebung bisherige Erkenntnisse, zum Beispiel zur Rangfolge der Beliebtheit von Heimtieren, bestätigt: Das Lieblingstier der Deutschen ist die Katze. Insgesamt gibt es 11,5 Millionen Katzen in 19% der Haushalte. An zweiter Stelle folgen 6,9 Millionen Hunde in 14% der Haushalte. Darüber hinaus gibt es 6,1 Millionen Kleinsäuger in 6% der Haushalte. Das mit Abstand beliebteste ist das Zwergkaninchen; insgesamt gibt es in Deutschland 3 Millionen Exemplare.

Unter den 3,4 Millionen Ziervögeln sind die Wellensittiche besonders häufig vertreten. Zierfische leben in 2 Millionen Aquarien und 1,7 Millionen Gartenteichen. In der Aquaristik sind vor allem Süßwasseraquarien gefragt; nur 5 Prozent der Aquarianer pflegen Meerwasseraquarien. Außerdem werden Terrarien-Tiere in insgesamt 800.000 Terrarien gehalten. Zu den beliebtesten Terrarien-Tieren gehören mit 33% Schildkröten, vor Agamen (26%) und Schlangen (18%).

Nager und Vögel in Familien beliebt

Beliebt sind Heimtiere besonders bei Familien mit Kindern: In mehr als der Hälfte aller Familien (58 Prozent) lebt ein tierischer Mitbewohner. Vor allem Kleinsäuger wie Kaninchen oder Meerschweinchen, aber auch Vögel und Terrarien-Tiere gehören in vielen Familien dazu. "Zahlreiche Studien haben ergeben, dass Heimtiere Kindern das Gefühl geben, akzeptiert und gebraucht zu werden. Außerdem unterstützen sie das Lernen, indem sie Aufmerksamkeit, Konzentration und Motivation fördern", erklärt ZZF-Präsident Norbert Holthenrich.

Für Alleinstehende sind Tiere häufig Familienersatz, deshalb halten 25% aller Singles ein Heimtier, insbesondere Hunde und Katzen. Zwölf Prozent der Tierhalter besitzen sogar mehr als eine Heimtierart. "Wer das Zusammenleben mit bestimmten Heimtieren als Glück erfahren hat, interessiert sich oftmals auch für andere Tierarten", kommentiert Georg Müller, Vorsitzender des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH).

77% der Hundehalter füttern meistens Fertignahrung, 15% reichen vornehmlich selbst zubereitetes Futter, wie z.B. Rohfleisch, dem vor allem Halter von großen Hunden zusprechen. Die Studie hat ergeben, dass 87% der Hundehalter mindestens einmal im Jahr zum Tierarzt gehen und sich somit ebenfalls um die Gesundheit ihres Vierbeiners kümmern

Quelle: ZZF

 

(c) DEGA GRÜNER MARKT online, 13. Juni 2014

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