Praktiker-Pleite: Globus steigt aus dem Bieterrennen um Max Bahr aus
Der Kampf um die rund 130 Märkte der mit der Praktiker-Pleite in die Insolvenz gerissenen Baumarktkette „Max Bahr“ scheint in die entscheidende Phase zu gehen. Nachdem das Konsortium um die saarländische Globus-Kette am vergangenen Freitag ausgestiegen war, ist nur noch das Bieterkonsortium mit Hellweg, dem Einkaufsbüro Deutscher Eisenhändler (EDE) und dem Sohn des ehemaligen Eigentümers Peter Möhrle, Dirk Möhrle, im Rennen.
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Allerdings muss auch dieses Konsortium noch mit seinen Banken über die Finanzierung der Offerte verhandeln, meldet das Hamburger Abendblatt.
Auch die hohen die Mietforderungen der Royal Bank of Scotland (RBS), die seit der Insolvenz der Vermietungsgesellschaft „Moor Park“ die Verkaufsflächen von 64 Max Bahr Filialen vermarktet, könnten für den letzten verbliebenen Bieter zum Problem werden. Globus-Geschäftsführer Erich Huwer hatte jedenfalls in einem Interview mit dem „baumarktmanager“ unbezahlbare Mieten als Grund für den Ausstieg der Saarländer angeführt.
Ungeachtet des Bieterrennens um die gesamte Kette „Max Bahr“ besteht von Seiten der Mitbewerber reges Interesse an einigen gut laufenden Standorten der Marke beziehungsweise der Konzernmutter „Praktiker“.
(c) DEGA GRÜNER MARKT online, 14.10.13
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