Heimtiermarkt: Katzen sind die Nummer eins in Deutschland
Die Deutschen lieben Heimtiere:
In über einem Drittel
der deutschsprachigen Haushalte
leben 31 Mio. Katzen,
Hunde, Kleinsäuger und Ziervögel.
Das ergab eine Erhebung
zur Heimtierhaltung in Deutschland,
die der Zentralverband
Zoologischer Fachbetriebe
Deutschlands e. V. (ZZF) im April
diesen Jahres in Auftrag gegeben
hat.
- Veröffentlicht am
12 % der Nicht-Tierhalter
würden ebenfalls gerne Tiere
halten, vor allem Hunde
(60 %) und Katzen (28 %).
Das Lieblingstier der Deutschen
ist die Katze: Insgesamt
gibt es 12,3 Mio. in 16,5 % der
Haushalte. An zweiter Stelle folgen
7,4 Mio. Hunde in 13,4 % der
Haushalte. Darüber hinaus gibt
es 7,6 Mio. Kleinsäuger in 6,2 %
der Haushalte. Unter den 3,7 Mio.
Ziervögeln sind die Wellensittiche
besonders häufig vertreten.
Zierfische leben in 2,3 Mio.
Aquarien und 2,6 Mio. Gartenteichen.
Außerdem werden Terrarientiere,
vor allem Schlangen
und Eidechsen, in insgesamt
800 000 Terrarien gehalten.
Katzenhalter leben meistens
mit mehr als einem Tier. Mehr
als drei Tiere im Durchschnitt
pflegen insbesondere die Halter
von geselligen Tieren wie Kleinsäuger
und Ziervögel. Viele Tierfreunde
halten nicht nur mehr
Tiere einer Art, sondern 10 % der
Haushalte pflegen sogar mehrere
Heimtierarten.
Die meisten Heimtierhalter
sind zwischen 40 und 49 Jahren
alt. In dieser Altersspanne sind
vor allem die Katzenhalter vertreten,
die zumeist in Ein- bis
Zweipersonenhaushalten ohne
Kinder leben.
Hunde werden eher von älteren
Menschen in Familienhaushalten
auf dem Land gehalten.
Für Kleinsäuger faszinieren
sich Familienhaushalte mit Kindern
in ländlichen Gegenden.
Terrarianer sind eher junge Erwachsene.
Ziervogelhalter sind
zu fast einem Drittel 30 bis 39
Jahre alt und leben ebenfalls vor
allem in Einpersonenhaushalten.
Aquarien sind häufig in Familien
mit Kindern zu finden.
78 % der Aquarianer sind unter
50 Jahre alt: „Die Aquaristik wird
zu einem Hobby für junge Leute
und Familien. Eltern schätzen
wohl, dass Kinder über die Beschäftigung
mit der Aquaristik
viel über Vorgänge in der Natur
und den verantwortungsvollen
Umgang mit dem Leben und der
Umwelt lernen“, kommentiert
ZZF-Präsident Norbert Holthenrich.
ZZF
ZZF
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.