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Klaus Götz im Gespräch mit Abgeordneten

Nach der Veröffentlichung des neuen Regierungsprogramms Mitte April hatte FDF-Präsident Klaus Götz in einem persönlichen Anschreiben an die Mitglieder der Fach-Arbeitsgruppen Wirtschaft und Landwirtschaft gewendet und sich für zukunftsfähige Rahmenbedingungen für den Mittelstand eingesetzt. Auf das Schreiben haben verschiedene Politiker reagiert. Mit Jens Spahn kam es am 27. Mai zu einem telefonischen Hintergrund-Gespräch.

von FDF/Redaktion erschienen am 27.06.2025
Klaus Götz, Präsident des Fachverbands Deutscher Floristen © FDF
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In einem telefonischen Hintergrundgespräch haben sich Klaus Götz, Präsident des Fachverbands Deutscher Floristen – Bundesverband (FDF), und Jens Spahn, Fraktionschef der CDU im Bundestag, über die aktuelle Lage und die politischen Herausforderungen der Floristik-Branche ausgetauscht. Im Fokus standen zentrale Themen wie Bürokratieabbau, steuerliche Entlastungen, der zunehmende Fachkräftemangel sowie die dringend benötigten politischen Rahmenbedingungen zur Stärkung des floristischen Mittelstands.

FDF-Präsident Klaus Götz beschrieb den telefonischen Austausch als wertschätzend und sehr konstruktiv. Der Politiker habe sich sehr aufgeschlossen und interessiert für die Floristik-Branche gezeigt. Er schätzte ihr Potenzial in der Wiedereingliederung für Frauen nach dem Erziehungsurlaub, zeigte sich überrascht für das große kreative Spektrum im Berufsstand und äußerte sich verständnisvoll für die Herausforderungen, mit denen sich inhabergeführte mittelständische Unternehmer*innen konfrontiert sehen.

Bürokratie abbauen, unternehmerisches Handeln erleichtern

Klaus Götz machte im Gespräch deutlich, wie stark insbesondere kleinere Floristikbetriebe unter der wachsenden Bürokratie leiden. „Viele Floristinnen und Floristen verbringen mehr Zeit mit Formularen als mit Blumen“, so Götz. Der Präsident appellierte für spürbare Vereinfachungen bei Meldepflichten, Dokumentationen und Berichtsauflagen.

Auch steuerliche Erleichterungen wurden thematisiert. Götz betonte, dass viele inhabergeführte Floristikbetriebe durch steigende Abgaben zunehmend an ihre wirtschaftlichen Grenzen stoßen. Eine Entlastung sei aus Sicht der Branche dringend erforderlich. Spahn bekräftigte die Position der CDU, sich für eine mittelstandsfreundliche Steuerpolitik starkzumachen und betonte die Bedeutung mittelständischer Unternehmen für den sozialen Zusammenhalt in Deutschland.

Floristik braucht verlässliche Rahmenbedingungen

Abschließend unterstrichen beide Gesprächspartner die Bedeutung verlässlicher und mittelstandsfreundlicher politischer Rahmenbedingungen für die Zukunft der Floristik-Branche. „Floristik ist nicht nur florales Handwerk, sondern auch Kultur- und Lebensgestaltung“, so Götz. Spahn sagte zu, die Anliegen der Branche in die parlamentarische Arbeit einzubringen und bestätigte die Rolle der Floristik als lebendigen Teil des deutschen Mittelstands.

Schriftliche Reaktionen auf die Grußbotschaft

Thorsten Frei, erster Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und zuständig für die Innen- und Rechtspolitik, bedankte sich in einem Anschreiben Klaus Götz für die Kontaktaufnahme. Er bestätigte, dass der Anstieg des Mindestlohns auf 15 Euro noch nicht final gesetzt sei, sondern die Festsetzung den Tarifpartnern der Mindestlohn-Kommission obliege.

Auch Carsten Linnemann, Generalsekretär der CDU Deutschlands, nahm in seinem Schreiben an FDF-Präsident Klaus Götz Bezug auf den Mindestlohn. Er bestätigte, dass im Koalitionsvertrag ausdrücklich festgehalten sei, dass die neue Regierungskoalition an einer starken und unabhängigen Mindestlohnkommission festhalten würde. Seitens der CDU sei man zuversichtlich, dass die Kommission eine ausgewogene und faire Entscheidung treffen würde, die sowohl den Bedürfnissen der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber gerecht werden wird, hieß es im Anschreiben im Namen von MdB Carsten Linnemann.

Esra Limbacher, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion, bedankte sich ebenfalls bei FDF-Präsident Klaus Götz für die Sensibilisierung in Bezug auf die Themen und Anliegen der Floristik-Branche. Er kündigte an, diese Informationen in seine politische Arbeit einzubeziehen. Der Abgeordnete lud FDF-Präsident Klaus Götz zu einem vier-Augen Gespräch am 25. Juni 2025 in seinem Berliner Büro ein.

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