Aussteller und Veranstalter mit dem Messeverlauf zufrieden

Der Anteil an ausländischen Fachbesuchern ist 2018 von 70 auf 74 Prozent gestiegen. Die meisten ausländischen Besucher kamen aus Italien (2.161). Dann folgten Spanien mit 1.438, Frankreich mit 1.323, Großbritannien und Nordirland mit 1.320, die Niederlande mit 1.211, Tschechien mit 1.193, China mit 1.154 und Polen mit 1.113 Fachbesuchern. Der Besuch aus Deutschland ist um knapp 15 Prozent auf 9.934 Zutritte zurückgegangen.

Über den Rückgang an deutschen Besuchern wundert sich Norbert Holthenrich, Präsident des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF), nicht: „Hier zeigt sich die Strukturveränderung im deutschen Heimtiermarkt. Für die Anbahnung von neuen Geschäftskontakten und den internationalen Handel ist die weitere Internationalisierung der Interzooteilnehmer auch sehr erfreulich. Aber als Verband der deutschen Heimtierbranche müssen wir trotzdem überlegen, welche Angebote wir auf der Interzoo für den deutschen Zoo- und Gartenfachhandel sowie für Boutiquen und Barf-Shops schaffen können, damit die Messe auch für sie eine lohnende und inspirierende Business-Plattform bleibt.“

Die Anzahl der Aussteller hingegegn ist um zehn Prozent gestiegen, dazu haben deutsche Unternehmen mit einem Zuwachs von sieben Prozent beigetragen. Insgesamt präsentierten sich in diesem Jahr 1.989 Aussteller (2016: 1.818) aus 66 Ländern (2016: 61 Länder) auf der größten internationalen Fachmesse für Heimtierbedarf. Die Brutto-Ausstellungsfläche der insgesamt 13 belegten Messehallen ist auf über 120.000 Quadratmeter gestiegen.

Die neuen Interzoo-Tagefolge Dienstag bis Freitag kam bei 87 Prozent der Fachbesucher gut bis sehr gut an. Von den Ausstellern zeigen sich 72 Prozent mit der neuen Tagefolge zufrieden bis sehr zufrieden. Vor allem ausländische Unternehmen haben die Änderung laut Veranstalter gelobt.