Industrieverband Garten: Untersuchte Billigsägen zeigten gravierende Sicherheitsmängel
Der Industrieverband Garten (IVG) untersuchte jeweils die günstigsten Maschinen im Angebot von 10 unterschiedlichen Anbietern, die am 15. Februar 2014 im deutschen Markt (Offline/Online) beschafft werden konnten. Die Preise der Sägen lagen dabei zwischen 69,99 und 129,99 Euro. Das Ergebnis zeigte, dass sechs von zehn Geräten nicht CE-konform waren. Zwei wiesen nach dem Test sogar Brüche an Bauteilen auf.
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„Mit unserer Überprüfung möchten wir ein Signal an die Marktüberwachung geben, um stärker als bisher Billiggeräte hinsichtlich ihrer Sicherheit für den Verbraucher zu überprüfen“, so Johannes Welsch, Geschäftsführer des IVG, dem nahezu alle namhaften Markenhersteller im Bereich Gartengeräte angehören.
Die Deutsche Prüf- und Zertifizierungsstelle für Land- und Forsttechnik GbR (DPLF) wurde vom Industrieverband Garten damit beauftragt, die zehn Motor-Kettensägen aus dem Preiseinstiegssegment zu prüfen und dabei die CE-Konformität und die allgemeine Qualität der Produkte zu bewerten. Geprüft wurde auf Grundlage der DIN EN ISO 11681-1: 2011. Die Auswahl der geprüften Modelle erfolgte allein über die Preispositionierung.
Für 2015 plant der Industrieverband Garten gemeinsam mit anderen Verbänden eine breiter angelegte Untersuchung, um die Marktsituation zu sondieren und in der Folge den Endverbraucher vor nicht CE-konformen Produkten zu schützen.
Quelle: IVG
(c) DEGA GRÜNER MARKT online, 18. Juni 2014
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