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STAUDEN UND GEHÖLZE: Frostschäden führen zu Lieferengpässen

Im Februar wurden in vielen Regionen Tiefsttemperaturen jenseits der –20 °C gemessen. Doch nicht allein dieser Kälteeinbruch war Schuld daran, dass viele Gehölze und Stauden erhebliche Winterschäden erlitten – selbst solche, die bislang als vollkommen winterhart galten.
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Durch den verhältnismäßig milden Janu ar kam es zum frühen Austreiben vieler Arten. Ein Hoch aus Sibirien mit intensiven Kahlfrösten führte dann zum Absterben der schutzlosen Triebe. In einigen Landesteilen entfi elen in diesem Jahr große Teile des Frühjahrsfl ores: Schneeglöckchen, Helleborus-Orientalis- Hybriden und Narzissen trieben – wenn überhaupt – nur noch notdürftig Blüten. Inwieweit sich Pfl anzen von diesen Kapriolen erholen können, wird sich vielfach erst im nächsten Frühjahr zeigen. Verluste von bis zu 40 % vermeldeten die deutschen Staudenbetriebe. Gärtnereien im benachbarten Ausland beklagen ähnliche Ausfälle. Vereinzelt haben ganze Pfl anzenpartien, Arten und Sorten, manchmal sogar Gattungen, den Winter nicht überstanden. Verhalten blickten daher viele Staudengärtner dem Saisonstart entgegen: Der Zustand einzelner Sortimente war bis Mitte April noch nicht endgültig abzuschätzen und die Gefahr von Reklamationen entsprechend hoch. Bereits jetzt lässt sich resümieren, dass es in einzelnen Bereichen zu Angebotsengpässen und Lieferschwierigkeiten kommen wird. Auch der interne Pfl anzentausch zwischen den Staudengärtnereien, der sonst regionale Ausfälle kompensiert, kann dieses Jahr dem nicht entgegenwirken. Nach Angaben des Bunds deutscher Staudengärtner (BdS) sind vor allem Kunden von Großlieferungen betroffen. Ab Herbst wird mit einer Vervollständigung der Sortimente gerechnet.
Red/BdS
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